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Was tun, wenn die Motivation fehlt? Tipps für deinen Azubi-Alltag

Motivation

Was tun, wenn die Motivation fehlt? Tipps für deinen Azubi-Alltag

Hand aufs Herz: Du bist mitten in deiner Ausbildung, stehst morgens auf, der Wecker klingelt viel zu früh, du schleppst dich zur Arbeit oder Berufsschule – und irgendwo unterwegs hast du deine Motivation verloren. Kommt dir bekannt vor? Keine Sorge, du bist nicht allein.

Jeder Azubi kennt diese Phasen. Motivation ist kein Dauerzustand. Sie kommt – und geht. Die gute Nachricht: Du kannst etwas tun, um sie zurückzuholen. In diesem Artikel zeige ich dir praktische, ehrliche und leicht umsetzbare Tipps, wie du deine Motivation im Azubi-Alltag wiederfindest – und wie du auch an miesen Tagen das Beste draus machst.

1. Mach dir klar: Motivation ist wie das Wetter – sie ändert sich

Zuerst mal wichtig: Es ist total normal, dass du nicht jeden Tag topmotiviert bist. Manchmal ist einfach der Wurm drin. Vielleicht läuft’s im Betrieb gerade stressig, die Berufsschule nervt, oder du bist einfach müde vom Alltag. Das gehört dazu. Entscheidend ist: Du musst nicht dauerhaft motiviert sein – du brauchst nur genug Antrieb, um dranzubleiben.

Also: Keine Panik, wenn du mal einen Tiefpunkt hast. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern menschlich.

2. Setz dir kleine Ziele – jeden Tag

Einer der häufigsten Motivationskiller: Du weißt gar nicht genau, wofür du das alles gerade machst. Wenn dein Ziel einfach nur „Irgendwie durchkommen“ ist, ist das wie Autofahren ohne Navi – du weißt nicht, wohin du willst.

Tipp:
Setz dir kleine, realistische Ziele. Zum Beispiel:

  • Heute will ich die Abläufe im Lager besser verstehen
  • Ich spreche meinen Ausbilder auf ein Thema an, das mir wichtig ist
  • Ich schreibe mein Berichtsheft direkt nach der Arbeit

Kleine Erfolge geben dir ein gutes Gefühl – und genau das brauchst du, um wieder in Schwung zu kommen.

3. Finde deinen persönlichen „Warum“

Du bist nicht ohne Grund in dieser Ausbildung. Vielleicht war’s am Anfang nur ein Bauchgefühl oder „das naheliegende Ding“. Aber irgendwo gibt’s ein Motiv – dein Warum. Versuch, dich daran zu erinnern. Warum hast du diesen Beruf gewählt? Was willst du damit später machen?

Schreib’s dir auf. Häng dir einen Zettel über den Schreibtisch oder speicher dir ein Motivationsbild als Sperrbildschirm. Dein „Warum“ ist dein innerer Kompass – und kann dir auch an miesen Tagen die Richtung zeigen.

4. Rede mit Leuten, die dich verstehen

Nichts hilft mehr als Austausch. Wenn du dich allein durch deine Ausbildung kämpfst, wirkt alles doppelt schwer. Such dir andere Azubis, mit denen du offen sprechen kannst – über nervige Chefs, Berufsschulstress oder Zukunftsängste. Oft merkst du: Du bist nicht allein mit deinen Gedanken.

Und wenn du wirklich festhängst: Sprich mit deinem Ausbilder oder einer Vertrauensperson in der Firma. Die meisten haben mehr Verständnis, als du denkst – und vielleicht sogar hilfreiche Tipps.

5. Bring Abwechslung in deinen Alltag

Immer der gleiche Ablauf: Aufstehen, Arbeit, nach Hause, chillen, schlafen. Klar, das kann auf Dauer frustrierend sein. Versuche, deinen Alltag mal bewusst umzustrukturieren. Kleine Änderungen können Wunder wirken.

Beispiele:

  • Nimm morgens mal einen anderen Weg zur Arbeit
  • Plane dir nach der Arbeit etwas Schönes ein (Sport, Freunde, Kochen, Musik)
  • Hör motivierende Podcasts auf dem Weg zur Berufsschule
  • Gestalte deinen Arbeitsplatz oder Spind um – mach ihn zu deinem Wohlfühlplatz

Je aktiver du deinen Tag gestaltest, desto mehr Kontrolle bekommst du zurück – und das gibt neue Energie.

6. Gönn dir bewusst Erholungsphasen

Manchmal fehlt die Motivation, weil du einfach erschöpft bist. Die Ausbildung kann körperlich und mental anstrengend sein. Wenn du nonstop durchziehst, ohne mal abzuschalten, ist’s kein Wunder, dass du keine Lust mehr hast.

Tipp:
Mach dir bewusst Freizeit – ohne Handy, ohne Jobgedanken. Gönn dir Auszeiten, geh spazieren, triff dich mit Freunden, leg dich mit einem Buch aufs Sofa oder zieh dich mit deiner Lieblingsmusik zurück. Pausen sind kein Luxus – sie sind notwendig.

7. Feiere deine Erfolge – auch die kleinen

Ein Lob vom Chef, eine gut gelöste Aufgabe, eine Note besser als erwartet – feier das! Auch kleine Fortschritte sind Schritte nach vorne. Viele Azubis sehen nur, was sie noch nicht können – und übersehen dabei, wie weit sie schon gekommen sind.

Mach dir eine Liste: Was hast du seit Beginn der Ausbildung gelernt? Was kannst du jetzt besser? Wo hast du über dich hinausgewachsen?

Diese Erfolge geben dir Rückenwind – und Erinnerungen daran, wofür du jeden Tag dein Bestes gibst.

8. Hol dir Inspiration – außerhalb der Ausbildung

Manchmal ist der Blick über den Tellerrand genau das, was du brauchst. Schau dir Dokus über Leute in deinem Beruf an. Folge spannenden Accounts auf TikTok, Instagram oder YouTube, die mit Leidenschaft über ihren Job sprechen. Oder lies Erfahrungsberichte von Azubis, die ähnliche Phasen durchgemacht haben.

Du wirst überrascht sein, wie viele andere auch mal in einem Tief waren – und wie sie da wieder rausgekommen sind. Inspiration wirkt oft stärker als du denkst.

9. Denk langfristig – nicht nur ans Hier und Jetzt

Klar, manchmal willst du alles hinwerfen. Aber denk mal 6 Monate oder 2 Jahre weiter. Wo willst du stehen, wenn du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast? Welches Ziel kommt dann?

Motivation entsteht oft aus Perspektive. Wenn du weißt, wofür du dich gerade durchbeißt, fällt es leichter, dranzubleiben. Vielleicht möchtest du dich später spezialisieren, weiterbilden oder sogar selbstständig machen. Deine Ausbildung ist der Startpunkt – nicht das Ende.

10. Sei ehrlich mit dir – und such Hilfe, wenn’s ernst wird

Wenn die Motivation nicht nur mal weg ist, sondern du dich dauerhaft ausgelaugt, traurig oder überfordert fühlst, kann mehr dahinterstecken. Burnout, Überforderung oder sogar depressive Verstimmungen sind keine Seltenheit – auch in der Ausbildung.

Hab den Mut, ehrlich mit dir zu sein. Wenn du merkst, dass du allein nicht mehr weiterkommst, such dir Hilfe: bei einem Betriebsrat, einem Ausbilder, bei der IHK, der Jugend- und Auszubildendenvertretung oder sogar bei einem Psychologen. Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Stärke.

Motivation kommt nicht von allein – aber du kannst sie zurückholen

Motivationslöcher gehören zur Ausbildung genauso wie gute Noten und der erste selbstgemachte Kaffee im Betrieb. Wichtig ist, dass du erkennst, wenn du in einem Tief steckst – und weißt, wie du wieder rauskommst. Mit kleinen Zielen, ehrlichen Gesprächen, bewussten Auszeiten und der Erinnerung an dein „Warum“ kannst du deine Motivation Schritt für Schritt zurückholen.

Also: Kopf hoch, Blick nach vorn – und weiter geht’s. Du hast mehr in dir, als du denkst!






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