Herzlich willkommen zu einer Folge von „Willkommen im Wahnsinn – Hotellerie von innen!“ Heute nehmen wir dich mit auf eine Reise durch den ganz normalen, völlig verrückten Tagesablauf eines Hotels. Dabei schauen wir, was wann, wo und warum passiert – und wer überhaupt dafür sorgt, dass das Hotel läuft wie ein Schweizer Uhrwerk (manchmal allerdings eher wie ein Wecker, der um 4:30 Uhr klingelt).
Der erste Wecker klingelt nicht beim Gast, sondern beim Frühstücksteam – manchmal schon um 4:30 oder 5:00 Uhr. Und auch im Housekeeping und an der Rezeption beginnt der Tag früh.
Typisch Hotellerie: Wenn du um 6:00 Uhr die Tür aufschließt, erwarten die ersten Gäste, dass es aussieht wie bei Oma sonntags – alles picobello.
Lernziel aus der Ausbildungsordnung: Organisation des Frühstücksservice, Gästekommunikation, Check-out vorbereiten.
Jetzt steppt der Bär am Buffet. Das Service-Team balanciert Kaffeekannen, begrüßt Gäste, räumt Teller ab, poliert Lächeln.
Die Küche sorgt für Nachschub (Eierspeisen, Bacon, Pancakes), Housekeeping startet mit der Reinigung der bereits abgereisten Zimmer.
Zwischen 7:00 und 10:00 Uhr findet der Haupt-Check-out statt. Die Rezeption ist jetzt:
Was läuft im Hintergrund?
– Housekeeping erhält Infos über abgereiste Gäste.
– Technik bekommt Meldungen zu Defekten („Licht im Bad ging nicht!“).
– Die Verwaltung schaut auf die Tageszahlen – wie viele Abreisen, wie viele Anreisen?
Lernziele:
Gästekontakt beim Check-out, Rechnungsstellung, Zusammenarbeit mit Housekeeping und Technik.
Jetzt wird’s sportlich! Die meisten Zimmer müssen bis 15:00 Uhr gereinigt, kontrolliert und freigegeben sein. Pro Zimmer hast du im Schnitt 20–30 Minuten.
Housekeeping-Teams arbeiten zackig, sauber, koordiniert – wie ein Formel-1-Boxenstopp mit Staubsauger.
Wichtig: Kommunikation mit Rezeption – welche Zimmer sind fertig? Welche bleiben heute belegt?
Lernziele:
Arbeitsorganisation, Zeitmanagement, Koordination zwischen Abteilungen, Lagerkontrolle.
Jetzt wird’s spannend: Neue Gäste treffen ein, bringen Gepäck, Fragen und manchmal auch ganz viel Stress von draußen mit.
Lernziele:
Check-in, Gästeempfang, Dienstleistungsorientierung, Veranstaltungsservice.
Jetzt läuft im Service alles auf Hochtouren. Die Gäste wollen essen, trinken, genießen – und du sorgst dafür, dass alles wie am Schnürchen läuft.
Lernziele:
Abendservice, Gästekommunikation, Verkauf von Zusatzleistungen, Konfliktmanagement.
Jetzt wird’s ruhig – aber nur scheinbar. Die Nachtschicht übernimmt:
Nachtschicht = Verantwortung + Ruhe + unvergessliche Geschichten.
Lernziele:
Nachtarbeit, IT-Systeme, Sicherheitskontrollen, Gästebetreuung außerhalb der Hauptzeiten.
Du siehst: Der Tagesablauf im Hotel ist alles – nur nicht langweilig. Und je nach Größe, Art und Ausrichtung des Betriebs kann dein Tag ganz unterschiedlich aussehen.
Was in allen Betrieben gleich ist: Der Hotelalltag ist ein Rad, das sich rund um die Uhr dreht. Als Azubi wirst du diese Abläufe hautnah erleben, sie verstehen, koordinieren und irgendwann auch selbst gestalten.
Im Hotel gibt’s keinen klassischen 9-to-5-Job – und das ist auch gut so. Der Tagesablauf ist geprägt von Abwechslung, Teamarbeit, Überraschungen – und dem Wissen, dass jede Abteilung zum Erfolg beiträgt.
Du wirst lernen:
✅ Wie man mit Stress umgeht
✅ Warum Kommunikation alles ist
✅ Was gutes Zeitmanagement ausmacht
✅ Und wieso ein Lächeln immer noch die beste Lösung ist
Also: Bereite dich auf einen Job vor, in dem kein Tag wie der andere ist – aber jeder zählt. Und wenn du mal nicht weißt, wo dir der Kopf steht, denk einfach daran:
Ein Hotel ist wie ein lebendiger Organismus – und du bist ein wichtiger Teil davon.
Not a member yet? Register now
Are you a member? Login now